Stiftungsunternehmen, AI Hype, IoT-Hype Fallout
Auf Ars Technica habe ich gelesen dass das schweizer Unternehmen Proton nun auch ein Stiftungsunternehmen ist. Das bedeutet, dass die Unternehmensanteile vom Privatbesitz der Unternehmer an eine Stiftung gehen. Es ist eine faszinierende Entwicklung das immer mehr Unternehmen diesen Weg gehen. OpenAI ist beispielsweise ebenfalls so ähnlich organisiert. Die Idee des Stiftungsunternehmens bekommt offenbar zunehmend Traktion.
Der Hype um AI scheint seinen Zenit überschritten zu haben. Fast Company, das Handelsblatt des Silicon Valley, schreib zu Apples Präsentation von Apple Intelligence;
Apple Intelligence is attempting to turn the ordinary into irrelevant and disposable. AI images that look indistinguishable from every other AI image; statistically predicted stories vomited by a machine; auto-written emails nobody will read because they will be summarized by Apple Mail; beautified handwriting that isn’t really yours anymore.
Die Erwartungen die an ein Unternehmen wie Apple gestellt werden sind bekanntlich das es Bestehendes für die breiten Massen nutzbar macht. Apple liefert aber nicht. Es ist das erste mal das ein großes Unternehmen nicht mehr als ein gleichgültiges "meh" auf seine AI Ankündigung erntet. Der Hype ist vorbei.
https://www.fastcompany.com/91139153/apple-ai-killing-creativity
Dazu kommt, dass auch OpenAI nicht mehr pünktlich liefern kann. GPT5 wurde auf 2025 verschoben. Mit noch höheren Versprechen an die Leistungsfähigkeit des neuen LLMs.
Beim Thema Hypes kommt nun der Fallout einer vorherigen geplatzten Blase herunter. Das Internet of Things, das von der Glühlampe, über das Thermostat bis zur Zigarette jede Ware mit einem Microchip und Sensoren ausstattete wurde und wird in seiner Peripherie betrieben von Batterien. Diese verschleißen jedoch, was nun zu einem wirklichen Problem wird dessen Dimension ein EU-finanziertes Forschungsprojekt aufzeigt.